Junghunde

Den Junghundekurs können Hunde ab dem Alter von 6. Monaten besuchen. Es wird bereits erlerntes vertieft und gefestigt ohne dabei den Hund zu überfordern. In diesem Alter befindet sich der Hund gerade in der Pubertät. Deshalb wird der Besitzer in dieser Zeit, oft auf eine ungewöhnliche Geduldsprobe gestellt. Der Hund testet seine Besitzer mit Wonne aus und hinterfragt hartnäckig die Spielregeln. Meist sind die Ohren auf Durchzug gestellt und es gibt von Seiten des Hundes Widerworte. Das bereits erlernte hat er plötzlich vergessen. Deswegen ist umso wichtiger, dass die Erziehung des Hundes mit einem gewissen Maß an Konsequenz und Geduld weitergeführt wird.

Im Junghundekurs wird an verschiedenen Gehorsamsübungen gearbeitet wie z. Bsp. Sitz, Platz, Leinenführigkeit, Herankommen usw. Die Hunde werden durch Spielzeug (Beutetrieb) und Futter (Futtertrieb) spielerisch an das Leben im Alltag und die unterschiedlichen Umweltreize gewöhnt. Zum Bsp. werden Spaziergänge im Park, auf bzw. bei Radwegen und an der Straße durchgeführt. Auch Hundebegegnungen, ein Kaffeehausbesuch, Menschenmassen, der
Besuch beim Tierarzt und das Tragen eines Maulkorbs gehören dazu.

Im Junghundekurs werden verschiedene Beispiele gezeigt um einen Hund kopfmäßig auszulasten. Unter anderem wird an der Impulskontrolle (Aushalten können) gearbeitet. Dieses ist für einen jungen, pubertierenden Hund nicht so einfach. Bleibst du erzieherisch am Ball und bietest deinem Vierbeiner ausreichend Sicherheit, Orientierung, Liebe, Verständnis und Geduld, dann werdet ihr die Pubertät souverän meistern.